Förderbeitrag des Archäologischen Vereins Luzern

Der Vorstand des AVL kann jährlich maximal Fr. 1000.- an Förderbeiträgen bewilligen. Damit sollen archäologische Projekte unterstützt werden, die das Wissen über die Kulturgeschichte des Kantons und das Interesse an der archäologischen Forschung im Kanton Luzern fördern.

Voraussetzungen:
Damit ein Projekt mit einem finanziellen Beitrag des AVL gefördert werden kann, muss es in einem engen Bezug zum Kanton Luzern stehen. Das Projekt wird vom Vorstand auf seine fachliche und konzeptuelle Qualität geprüft. Zur Sicherung der inhaltlichen und formalen Qualität kann der Vorstand externe Fachleute zur Beurteilung mit einbeziehen.
Es wird erwartet, dass der Archäologische Verein Luzern in allen Drucksachen und Dankesadressen Erwähnung findet. Bei Druckkostenbeiträgen sind eine Anzahl Belegsexemplare dem AVL zu liefern.

Beitragsgesuch und Termine:
Für die Beurteilung muss dem Vorstand des AVL schriftlich eine Beschreibung des Projektes mit Nennung der Projektverantwortlichen eingereicht werden, inkl. Projektbudget bzw. Finanzierungsplan.
Die Gesuche sind jeweils 12 Wochen vor dem Publikations- bzw. Produktionstermin einzureichen. Auf Publikationen, Produktionen bzw. Veranstaltungen, die bereits stattgefunden haben, wird nicht eingetreten.

Die Gesuche sind einzureichen an:

Archäologischer Verein Luzern
c/o Kantonsarchäologie Luzern
Libellenrain 15
Postfach
6002 Luzern

 

Bisher wurden Beiträge an folgende Projekte vergeben:

2022

Druckkostenbeitrag an das Forschungsprojekt „Pionierinnen der Archäologie in der Schweiz“ von Dr. Christine Freuler-Meyer und Dr. Regine Fellmann.

2021

Beitrag an die Überprüfung der dendrochronologischen Datierung des Luzerner Wasserturms, im Rahmen eines Forschungsprojekts von Dr. Christoph Rösch: „Dachwerk Schlossergasse 3, Luzern: Datierung und typologische Einordnung eines seltenen Dachwerktyps“.

2020

Beitrag an das Vermittlungsprojekt „Römischer Gutshof Ottenhusen“ (www.gutshof-ottenhusen.ch). IG Römischer Gutshof Ottenhusen (René Schenker, Hohenrain).

2019

Beitrag an den Bau des „Jägerlagers“ bei der Pfahlbausiedlung Wauwil, zum 10-jährigen Bestehen des archäologischen Lernpfads Wauwilermoos. Betriebsgruppe Pfahlbausiedlung Wauwil.

2018

Kein Beitrag vergeben.

2017
Druckkostenbeitrag an die Publikation der archäologischen Auswertung
zur Burgruine Oberrinach (im Rahmen einer Bachelor-Arbeit an den
Universitäten Bern und Zürich): Marco Hostettler, Die Burg Oberrinach (LU). Eine im 14. Jahrhundert zerstörte Burg, in: Heimatkunde aus dem Seetal 90, 2017.

2015

Druckkostenbeitrag an die Publikation „Archäologie des Früh- bis Spätmittelalters am Sempachersee“ (im Rahmen einer Dissertation an der Universität Zürich). 

2012

Petrographische Analyse an Silexartefakten der neolithischen Siedlung Egolzwil E3 (im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Bern).

2010
Strontium-Isotopenanalyse an Mammutknochen: „Riese von Reiden“?
(Verein Kultur und Kontakte in der Kommende, Reiden).

2008
Rekonstruktion dreier jungsteinzeitlicher Häuser bei Wauwil (Projektgruppe Pfahlbausiedlung Wauwil).