Aktuelle Veranstaltung

Kinderanlass: Die Steinzeit-Challenge – Schafft ihr es durch den Winter?

Samstagmorgen, 17. Mai 2025, im Museum für Urgeschichte(n), Zug

Was braucht es, damit die Menschen in einem jungsteinzeitlichen Dorf gut auf den Winter vorbereitet sind? In einem Spiel bildet Ihr eine jungsteinzeitliche Dorfgemeinschaft. In kleinen Gruppen löst Ihr Aufgaben in der Ausstellung und erspielt Euch so wertvolle Vorräte und Rohstoffe für den Winter. Dabei gilt es auch Schwierigkeiten wie Hagelstürme, Krankheiten oder Schädlinge im Vorratstopf zu überwinden. Schafft Ihr es, vor Wintereinbruch genügend Vorräte zu sammeln? Kurze Inputs zur Archäologie der Jungsteinzeit runden das Erlebnis ab.

Geeignet für Kinder und Jugendliche ab dem Primarschulalter. Die Kinder können idealerweise kurze Texte selber lesen und verstehen. Auch Nicht-Mitglieder sind willkommen! Infos und Anmeldung unter info@avlu.ch (Anmeldeschluss 02.05.2025).

Die Kosten werden vom AVL mit Ausnahme des Zugbilletts übernommen.

Ältere Veranstaltungen

Wanderexkursion: Historisch-archäologischer Streifzug durch Egolzwil

Samstag, 12. April 2025, Bahnhof Wauwil

Auf die freundliche Einladung des Vereins «Kultur im Zentrum» und in Zusammenarbeit mit «EgolzwilErLeben» führt uns der diesjährige Wanderausflug nach Egolzwil, wo wir auf einer geführten Entdeckungstour mehr über die spannende Geschichte und Kulturlandschaft im nördlichen Wauwilermoos erfahren.

Die Wanderexkursion beginnt und endet am Bahnhof Wauwil. Nach einer ersten Wanderung in und um Egolzwil (4 km, ca. 1.5 Stunden) gibt es ein Mittagessen im Zentrum Oberdorf. Abgerundet wird der Ausflug mit nochmals einer kleinen Wanderung (1.5km, ca. 1 Stunde) und mit der Besichtigung der Ausstellung «EgolzwilErLeben».

Details finden Sie in der Einladung.
Anmeldung bis am 28. März 2025 via Mail an info@avlu.ch

Der Ausflug findet statt. Bitte nehmen Sie geeignete Kleidung, gute Schuhe sowie Regen- resp. Sonnenschutz mit.

21. Generalversammlung und Vortrag „Ein Blick aufs archäologische Jahr 2024“

Mittwoch, 12. März 2025, 19 Uhr, Luzern, Uni Luzern, Frohburgstrasse 3, Hörsaal 3 (EG) mit anschliessendem öffentlichen Vortrag um 20 Uhr „Ein Blick aufs archäologische Jahr 2024 – Aktuelles aus dem Kanton Luzern„, Dr. Christian Auf der Maur, Kantonsarchäologe Luzern

Wir laden alle Mitglieder herzlich zu unserer Jubiläums-Generalversammlung ein.

Zum nachfolgendem Vortrag des Luzerners Kantonsarchäologen , Dr. Christian Auf der Maur, sind auch weitere Gäste herzlich willkommen: Das vergangene Jahr stand im Zeichen sowohl des Übergangs als auch zweier Jubiläen. Unter neuer Leitung führte die Kantonsarchäologie ihre vielseitige Arbeit weiter, wobei an neuen Dokumentationsmethoden getüftelt wurde. Ausgrabungen wie diejenige der frühmittelalterlichen Siedlung in Schötz gaben wichtige und neue Erkenntnisse preis. Mit Grabungsführungen und der Neuveröffentlichung zum römerzeitlichen Sursee nahm die interessierte Öffentlichkeit daran teil. Und nicht zuletzt fand auch das Feiern der 70 Jahr- und 15 Jahr-Jubiläen der Kantonsarchäologie resp. der Pfahlbausiedlung Wauwil seinen angemessenen Platz.

Pater Emmanuel Scherer – Vater der Archäologie in der Zentralschweiz

Mittwoch 15. Januar 2025, 20.00 Uhr, Öffentlicher Vortrag, Hörsaal 3 (EG), Frohburgstrasse 3, Universität Luzern

Pater Emanuel Scherer O.S.B. (1876–1929) war einer der Archäologie-Pioniere der Zentralschweiz. 2022 wurde seine archäologische Sammlung im Benediktiner-Kollegium Sarnen wiederentdeckt.

Die beiden Referenten Christian Harb von der Kantonsarchäologie Luzern und Martin Berweger von der Pro Historia Brünig werden Ergebnisse der Bearbeitung dieser Sammlung vorstellen. Die bedeutsame Sammlung enthält nicht «nur» verschollene archäologische Funde aus Zentralschweiz, die uns einen Einblick in die Anfangszeiten archäologischer Forschung geben, sondern auch Zeit-Zeugnisse, die das Vorgehen und die Methodik der Arbeit dieser herausragenden Persönlichkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufzeigen.

PALAFITFOOD – Ernährung bei den Pfahlbauern

Öffentlicher Vortrag, Mittwoch 13. November 2024, 20 Uhr, Hörsaal 3, Frohburgstrasse 3, Universität Luzern

Herbstvortrag von PD Dr. Renate Ebersbach – Archäologin und Leiterin des Fachgebietes Feuchtbodenarchäologie, Landesamt für Denkmalpflege, Baden-Württemberg.

Heute werden mit Schlagworten wie „Paläo-Diät“, „low carb“, „nose-to-tail“ oder „superfood“ Lebensmittel beworben, die schön, schlank, intelligent und gesund machen und gleichzeitig noch gut für die Umwelt sein sollen. Im Vortrag blicken wir 5´000 Jahre zurück in die Kochtöpfe der Pfahlbauer: War das Essen gesund, ausreichend, vielleicht sogar lecker und abwechslungsreich, oder gab es jeden Tag nur den gleichen langweiligen Eintopf und im Winter herrschte Vitaminmangel? Aufgrund der Feuchterhaltung bieten die Pfahlbauten eine ausgezeichnete Grundlage, um prähistorische Ernährung, Gerichte und deren Zubereitung zu studieren. In abgebrannten Häusern haben sich Feuerstellen mit Kochtopf und dessen angebranntem Inhalt erhalten, dazu Utensilien aus Holz und Keramik wie Schöpflöffel und Backteller. Eine Gruppe von fünf engagierten Archäolog*innen hat sich daran gemacht, aus all diesen Informationen nicht nur Kurioses und Wissenswertes über Ernährung, Umwelt und Gesundheit der Pfahlbauern zusammenzustellen, sondern auch Rezepte zu entwickeln und zu kochen, die es damals gegeben haben könnte (https://palafitfood.com/).

Kommen Sie mit auf eine Reise durch die faszinierende Welt der Pfahlbauküche!

20 Jahre AVL – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau (D)

Samstag, 24. August, Sommerexkursion

Nicht nur der Archäologische Verein hat dieses Jahr einen runden Geburtstag, auch die
Klosterinsel Reichenau im Bodensee feiert ein Jubiläum. Das nehmen wir zum Anlass, der
Insel Reichenau auf unserer diesjährigen Sommerexkursion einen Besuch abzustatten.

Im Jahr 724 gründete der Wanderbischof Pirmin auf der Insel Reichenau ein Kloster, welches
zu den bedeutendsten frühmittelalterlichen Klöstern zählt und berühmt für seine
einflussreiche Malschule ist. Aktuell widmet das Archäologische Landesmuseum in Konstanz
dem Kloster und seiner beeindruckenden Geschichte eine grosse Sonderausstellung, die wir
am Vormittag besichtigen werden. Höhepunkt der Ausstellung sind die berühmten
Handschriften und Buchmalereien des Klosters.

Am Nachmittag besuchen wir das Kloster auf der landschaftlich reizvollen Insel Reichenau
und werden im Rahmen einer Führung die Gelegenheit haben, Einblick in das Münster St.
Maria und Markus, die Schatzkammer sowie die Klostergärten zu nehmen.

Details finden Sie in der Einladung.